Trend “Digitalisierung” – ist Ihr Job “gefährdet”?
“Mein Kollege, der Roboter”, titelt im April 2015 das Handelsblatt, und viele fragen sich: wo geht es denn hin mit der Digitalisierung? Und wie betrifft es mich und meinen Job?
Die Süddeutsche beruhigt auch nicht gerade (oder doch?):
“Roboter können Menschen Jobs wegnehmen….so weit ist es noch lange nicht”, so die Unterzeile im Wirtschaftsteil Anfang Juli.
Werden wir “dominiert” werden?
Also, was nun? Immer wieder gibt es Warnungen vor der “Vorherrschaft künstlicher Intelligenz”, auch von Naturwissenschaftlern, die der Technikskepsis unverdächtig sind.
“The most komplex machine in the universe”, wie einer meiner Seminarteilnehmer neulich das Gehirn bezeichnete, kann differenziert wahrnehmen und zügig aus Fehlern lernen – Sie wissen schon: Ausnahmen bestätigen, nun ja, die Regel.
Tatsächlich ist der limitierende Faktor, so Informatikprofessor Sven Behnke, in der Robotik die Informatik: “…wenn es darum geht, die Umgebung zu erkennen oder Erfahrung zu sammeln” (Süddeutsche vom 1.7.2015).
Die Prognose
Erik Brynjolfsson und Andrew Mcafee wagen in ihrem Buch “The Second Machine Age” einige Prognosen:
- in “Freistil”-Schachturnieren war jede Kombination von menschlichen und digitalen Spielern erlaubt; und: “Die Mannschaften aus Mensch und Maschine dominierten sogar den stärksten Computer”.
- Die Mischung macht’s: “Die Kombination aus menschlicher strategischer Führung und dem taktischen Scharfsinn eines Computers war überwältigend” – Mensch, Maschine und gute Methode waren der Schlüssel.
- In Sachen Kreativität und Innovation ist der Mensch noch immer überlegen (langfristige Prognosen sind allerdings Kaffeesatzleserei).
Was bedeutet das für Jobs (und für Ihren)? – Dazu mehr im nächsten Blogbeitrag. Dort können Sie auch lesen, ob Ihr Job (oder ein Job Ihrer Jobfamilie) “gefährdet” ist.
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