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“Passt es?” – Personalauswahl in a nutshell

Aus Sicht einer Führungs- oder Fachkraft ist es kein unbedeutender Schritt, sich für eine Arbeitsstelle oder für einen Arbeitgeber zu entscheiden. Wenn es “passt”, kann der neue Mitarbeiter einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmen leisten, die Arbeits- und Lebenszufriedenheit stimmt.

Auf Unternehmensseite ist die Entscheidung bedeutend. Einen Menschen “an Bord” zu nehmen heißt, Verantwortung für die eigene Auswahlentscheidung zu übernehmen. Auch die Wirkung auf die anderen Mitarbeiter ist beträchtlich; kommt eine Führungskraft dazu, beeinflusst sie auch den Kurs des Unternehmens.

Schade, wenn Führungskräfte bei der Personalauswahl den (juristischen) Begriff “Probezeit” noch immer wörtlich nehmen. Eine Trennung vom Mitarbeiter in den ersten Wochen oder Monaten ist betriebswirtschaftlich schädlich und für Sie vermeidbar. Je  nach Länge der “Probezeit” ist locker ein Jahresgehalt inklusive Recruitingkosten und Einarbeitungseinsatz fällig; personalführungsseitig ist es für alle Beteiligten sehr belastend, die Arbeitsbeziehung wieder aufzulösen.

Und in der Tat: nach einer medizinischen Studie verdoppelt sich das Herzinfarktrisiko für einen Manager, nachdem er sich von einem Mitarbeiter getrennt hat.

Was können Sie tun, damit es passt?

Personalauswahl ist ein hochanspruchsvoller Job. In relativ kurzer Zeit sollen Sie herausfinden, ob ein Mitarbeiter die nötigen Fähigkeiten und das persönliche Rüstzeug mitbringt, um viele Jahre mit Ihnen zu arbeiten. Was hilft Ihnen weiter?

Seit bald 100 Jahren beschäftigt sich die Forschung mit der Frage, wie Sie so zuverlässig wie möglich herausfinden können, ob ein Mitarbeiter zu Ihren Anforderungen passt. Die Ergebnisse haben sich in professionellen Methoden der Personalauswahl niedergeschlagen.

Folgende Aspekte sind erfolgsentscheidend für eine “treffsichere” Auswahl:

  • Definieren Sie genau, was Sie suchen. Das bedeutet, nicht nur Qualifikationen zu beschreiben, sondern auch Kompetenzen, die Sie systematisch abprüfen können.
  • Fragen Sie nach den tatsächlichen Erfahrungen einer Person. Es gibt einen Unterschied zwischen dem, was wir in einer zukünftigen Situation gerne tun würden, und dem, was wir tatsächlich tun.
    Fragen nach tatsächlichem Verhalten geben Ihnen den besten Blick auf das Handeln eines Menschen.
  • Erkennen Sie, wo und wie Sie zu kritisch oder zu idealistisch auf Menschen schauen.Die eigenen Wünsche führen schnell zu einem Bild, dem der Mitarbeiter dann später nicht gerecht werden kann.In Personalauswahltrainings sind diese sogenannten “Beurteilerfehler” ein zentrales Thema – denn fast jeder tappt irgendwann hinein.Systematische Auswahl jedoch hilft Ihnen, Einschätzungsfehler zu vermeiden und mit einem starken Team zu arbeiten.

Möchten Sie mehr wissen? Rufen Sie unverbindlich an unter 0621 828 4798.

 

 

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