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“Bei uns doch nicht!” – Konflikte im Unternehmen

Konflikte sind nicht beliebt – verständlich. Unstimmigkeiten oder Krach machen Stress, scheinen wie “Sand im Getriebe” und stören angenehmere Gefühle wie die Zusammengehörigkeit.

Harmoniefreudigen Menschen sind sie oft ein Graus.

Konflikte sind ein wenig wie die Steuererklärung – die kommt ganz bestimmt, und wenige haben Freude daran. Allerdings: bei der Steuererklärung wissen Sie sich – mit oder ohne Wirtschaftprüfer – zu helfen.

Konflikte sind dagegen auf  Sachebene nicht zu lösen.

Es gibt kaum ein Führungsteam, ein wachsendes Unternehmen, in dem nicht irgendwann Konflikte auftreten. Der Konfliktklärer Christoph Thomann schreibt:

“Überall, wo Menschen miteinander schaffen, machen sie sich über kurz oder lang auch zu schaffen…Konflikte sind ein Anzeichen von Vertiefung.”

Wie reagieren Menschen auf Konflikte?

  • mit Vermeidung oder Verleugnung, auch mit Nachgeben – weil nicht sein soll, was erst einmal überfordert oder unangenehm ist;
  • mit Eskalation bis grober Durchsetzung, – “es gibt eben Gewinner und Verlierer im Leben”;
  • mit einem “Kompromiss”, der möglicherweise gut aussieht, den echten Interessenskonflikt aber verschleiert. Der kommt dann bald wieder.

Konflikte sind vielleicht ernüchternd, weil sie erkennen lassen, dass eine Phase der Zusammenarbeit zu Ende geht. Es bedarf einer systematischen und ehrlichen Konfliktbearbeitung, um zur nächsten Phase der Zusammenarbeit zu kommen.

Steht ein Team das durch, so haben alle ihre Konfliktkompetenz erhöht. Es entsteht weder ein kalter noch ein chronischer Konflikt, echte Zeitbomben, die Teams wie Ergebnisse aushöhlen.

Konfliktlösungen sind möglich, wenn sich die Führungskraft des Teams bzw. der oder die Unternehmer zum Konflikt bekennen.

Was ist wichtig in der Klärung? – Mehr dazu im nächsten Blog.

 

 

 

 

 

 

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